Tastalphabet für Taubblinde
Das Lormen oder Lorm-Alphabet dient der Kommunikation von Taubblinden mit anderen Menschen. Der „Sprechende“ tastet dabei auf die Handinnenfläche des „Lesenden“. Dabei sind einzelnen Fingern sowie bestimmten Handpartien bestimmte Buchstaben zugeordnet. Das Lorm-Alphabet wurde von Hieronymus Lorm 1881 aus eigener Betroffenheit heraus entwickelt. Diese Form der Verständigung öffnete taubblinden Menschen ein Tor zur Außenwelt und befreite sie aus der Isolation. Sie setzte sich in Deutschland wegen ihrer leichten Erlernbarkeit und Effizienz durch.
K =
Punkt mit vier Fingerspitzen auf dem Handteller
L =
Langer Abstrich von den Fingerspitzen zum Handgelenk