Rudern ist schön: Der taubblinde Lucas schreibt über seine große Leidenschaft

Alle packen an: Bevor gerudert werden kann, muss das Boot aufs Wasser gelassen werden

Jede Woche am Montag fahren wir mit zwei Bussen zum Rudern.

 

Dann müssen wir Ruderboot holen und ins Wasser bringen. (Einmal für drei Leute mit zwei Ruderern und einem Aufpasser. Und ein Boot für fünf Menschen mit vier Ruderern und einem Aufpasser.) Ich rudere im Boot mit fünf Menschen. Das ist sehr schön.

 

Es gibt auch Wasserbecken für die Winterzeit.

Im Sommer rudern wir mit zwei Booten auf Wasser draußen. Wenn wir fertig mit Rudern auf Wasser sind. Dann nehmen wir das Boot aus Wasser und bringen es auf Holztisch. Da müssen wir auch Schlauch für Wasser holen und Boot putzen und sauber machen. (Zuerst mit Wasser, dann machen wir die Boote trocken.)

 

 

Dann bringen wir die Boote in den Bootsverein. Dort gibt auch Rudermaschine und Fahrradmaschine. Dort machen wir auch Sport. Ruderboot auf Wasser ca. 15 bis 30 Minuten und im Wasserbecken nur 10 Minuten rudern.

 

 

Ich mag gerne auf Wasser mit Boot rudern. Und auch Maschine zum Sport machen. Wasserbecken ist bisschen langweilig weil dort ins Haus ist und keine Luft kommt.

 

 

Bericht Lucas, Schüler im Deutschen Taubblindenwerk

Wie alle anderen Ruderer hilft Lucas, das Boot vorzubereiten

Lucas im Gespräch mit seinem Lehrer: In den Ruderboote sind keine optischen oder akustischen Hilfsmittel eingebaut

Rudern erfordert einen harmonischen Bewegungsablauf und kann von den Sportlern auf der Ruderanlage trainiert werden