Nachruf auf Pfarrer i.R. Hans-Georg Schmidt

„Die aber am Ziel sind, haben den Frieden.“
HANNOVER, 22. November 2019 - Mit dem 1. Februar 1974 wurde Kaplan Hans-Georg Schmidt mit der Taubblindenseelsorge und mit Wirkung vom 1. August 1976 mit der Erteilung des katholischen Religionsunterrichts am Taubblindenzentrum beauftragt. Die Aufgaben von Pfarrer Schmidt waren vielfältig.
Begleitung von Taubblindenfreizeiten, Pilgerfahrten, Firmfeiern, ökumenische Zusammenarbeit in Schulgottesdiensten, Hörkassetten für den persönlichen Glaubensweg, der Aufbau eines großen ehrenamtlichen Netzwerks, aber auch die Begleitung der Eltern und Heimatgemeinden taubblinder Kinder, Jugendlicher und Erwachsener waren ihm ein sehr wichtiger Teil seiner Arbeit. Pfarrer Schmidt hat im Laufe seiner Tätigkeit die religiöse Erziehung taubblinder und hörsehbehinderter Kinder entscheidend mitgeprägt. Viele hat er mit großem persönlichen Einsatz von der Vorbereitung auf die Erstkommunion auf ihrem Glaubensweg ins Erwachsenenalter begleitet.
Mit dem Ablauf des Schuljahres 2012/2013 endete seine Verpflichtung zur Erteilung des katholischen Religionsunterrichtes. Verbunden blieb er uns jedoch weiterhin, denn neben dem persönlichen Kontakt leistete er als Subsidiar Unterstützung im Regionaldekanat Hannover mit der Übernahme von Gottesdiensten und der Katechese bei Erstkommunion und Firmung taubblinder und blinder Menschen.
Wir sagen Danke für seinen jahrelangen Einsatz im Bereich der Taubblindenseelsorge.
„Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit.“
Für das Deutsche Taubblindenwerk gemeinnützige GmbH
Bettina Trissia
Direktorin Bildungszentrum Hören - Sehen - Kommunikation