Am 14. und 15. August 2019 standen in Fischbeck von 9 bis 18:30 Uhr die Themen Prävention, Ernährung und Gesundheit auf dem Programm des betrieblichen Gesundheitsmanagements – in diesem Jahr mit einem etwas veränderten Konzept. An zwei Tagen gab es jeweils sechs unterschiedliche Angebote: Bewegung für Körper – Seele – Geist, Qigong, Yoga, Meditation – Atmung – Entspannung, Fitness-Test und Vorträge der BKK24 zum Präventionsprogramm „Länger besser leben“. Allen Beschäftigten standen wieder 90 Minuten für die Angebote zur Verfügung. Wer über diese Zeit hinaus noch bleiben wollte, hängte Privatzeit dran: „Das ist mir die Sache wert, was wir hier geboten bekommen, ist schon etwas Besonderes“, freute sich eine Kollegin.
Ein ernstes Thema humorvoll präsentiert: Die „Rauschbrille“ der BKK24 simulierte einen mittleren bis schweren Alkoholrausch und beeinträchtigte Gleichgewicht und Koordination. Und mit dem „Smoothie-Bike“ erstrampelte man sich in kurzer Zeit sein individuelles Fruchtgetränk. Das Konzept der Gesundheitstage in Fischbeck geht auf – erkennbar an 108 Teilnehmern mit über 185 Terminbuchungen.
Die Anbieter kommen aus dem Deutschen Taubblindenwerk und aus der Region:
- Annette Jez, ausgebildet in Qigong, ist Fachfrau für „Sport und Bewegung“ und begeisterte die Teilnehmenden, die sehr gern noch weitergemacht hätten.
- Prävention steht im Vordergrund des von Kerstin Gräfin Strachwitz kreierten Konzeptes „Bewegung für Körper – Seele – Geist“: Physiotherapie, Gymnastiktanz, Reflektorische Atemtherapie.
- Auch Yoga und Meditation – Atmung - Entspannung mit der Hamelner Yoga-Lehrerin Tanja Steilen sorgte für entspannte Gesichter und ein glückliches Lächeln auf den Gesichtern.
- Beim Herz-Kreislauf-Check testete Fitness-Fachmann Gabriel Nicolas Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Koordination und gab Empfehlungen zu entsprechenden Trainingsmöglichkeiten.
An beiden Tagen standen zusätzlich Vorträge und Workshops zu den Themen „Zucker: Die süßeste Versuchung“ mit 60 Teilnehmenden und „Kinaesthetics“ mit 56 Teilnehmenden an. „Toll, dass es so etwas hier gibt“, meinte Kollege Christian Ratz: „Die Arbeit mit körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen ist eine große Herausforderung für Körper, Geist und Seele, dafür benötigen die Betreuenden eine gute Fitness.“
„Über Kinaesthetics muss ich unbedingt mehr erfahren. Ist da eine Fortbildung geplant? Ich bin auf jeden Fall dabei.“ „Meditation wollte ich schon immer ausprobieren. Habe mich gleich zum Kurs angemeldet!“ Ein Kollege hat sich fest vorgenommen, seinen Zuckerkonsum zu reduzieren: „Der Vortrag hat mich echt beeindruckt.“. Immer wieder wurde der Wunsch nach weiteren Gesundheitstagen laut: „Das ist so eine wichtige Aktion. Danke für die Unterstützung durch den Arbeitgeber.“
Eingerahmt wurden alle Veranstaltungen mit der köstlich-gesunden und komplett zuckerfreien „Fitness-Kost“ der Küche: Grünkern-Nuss-Frikadellen mit Rohkost, Quinoa-Gemüsebrei mit Beeren, Lachstatar auf Pumpernickel, Haferfruchtshake und Karottenkekse. Großer Dank an den kreativen Koch und sein Team. Ein Dank geht an alle motivierten, gutgelaunten und begeisterten Teilnehmenden und an alle Anbieter, die ihr Fachwissen mit Schwung und Kompetenz vermittelt haben.
